Torqeedo – Klassensieger

Es ist seit Jahren die Herausforderung für elektrisch angetriebene Boote: Die »Wye Island Electric Boat Challenge«, die in St. Michaels, Maryland, ausgetragen wird. Auch bei der letzten Veranstaltung haben die Antriebe von Torqeedo vor herrlicher Kulisse in einer der schönsten Naturlandschaften Nordamerikas bewiesen, dass sie nicht zu schlagen sind, wenn es um konstant hohe Geschwindig-keit über längere Strecken geht. Die ersten Plätze in jeder der drei Kate-gorien sind Torqeedo wieder nicht zu nehmen. Insgesamt waren fünf von Torqeedo-Außenbordern angetriebene Boote am Start, die über die Distanz von 20,7 Seemeilen die Konkurrenz mit weitem Abstand hinter sich ließen.

Torqeedo Deep Blue – Eine Klasse für sich

Mitte Juni lud Volvo Penta in das firmeneigene Testzentrum nach Krossholmen bei Göteburg ein. Präsentiert wurden der neue D11-725 Dieselmotor, der IPS950 Antrieb, zwei V8-Benzinmotoren, ein Interceptor genanntes Trimmsystem sowie das auf einer Zusammenarbeit mit Garmin basierende Glass Cockpit. Letzteres stellt die vollständige Verbindung zwischen Navigation und Antriebsstrang her. Seit Volvo Penta im Jahre 2003 die elektronische Plattform EVC (Electronic Vessel Control) vorstellte, wurde das System kontinuierlich weiterentwickelt. Bowdenzüge und andere mechanischen Kraftübertragungen zwischen Steuerstand, Antrieb und Ruder gehören seither der Vergangenheit an, heute werden die Befehle über einen Kabelstrang an die Mikroprozessoren der Motoren und Antriebe übermittelt. Bahnbrechend war dabei die Einführung der Joysticksteuerung, die Hafen- und Anlegemanöver spielend einfach machten. Zunächst nur für die Pod-Antriebe IPS verfügbar, ist die intuitiv zu bedienende Lenkvorrichtung mittlerweile auch für Z-Antriebe erhältlich. Die neueste Variante des EVC nennt sich EVC-E und weist als augenfälligstes Merkmal Transponderschlüssel für den Motorenstart auf.

Deep Blue von Torqeedo

Der neue, besonders leistungsstarke Elektro-Außenborder Deep Blue aus dem Hause Torqeedo hat den DAME Award 2012 gewonnen. Die Jury vertrat die Auffassung, dass der 55 kW (75 PS) generierende Deep Blue ein außergewöhnliches Beispiel wegweisender Forschung und Entwicklung darstellt. Dies würde sowohl den Benutzern als auch den Herstellern von Wasserfahrzeugen erhebliche Vorteile bieten. Das im Jahre 2005 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Starnberg verfügt gegenwärtig über sechs Standorte in fünf Ländern. Während Torqeedo im Produktmanagement und im Vertrieb einen internationalen Ansatz verfolgt, setzt die Firma bei der Entwicklung und Produktion auf das Gütesiegel „Made in Germany“. Detaillierte Informationen unter www.torqeedo.com

Test: Pedro H2Home 1150 Cruise Edition

Noch ganz frisch im facettenreichen Verkaufsprogramm von Pedro-Boat BV ist die Pedro H2home 1150 Cruise Edition. Das durchaus gefällig designte niederländische Hausboot verfügt über einen konventionellen stählernen Verdränger-Rumpf, der ein einwandfreies Fahr- und Manövrierverhalten garantiert.

An Bord: Fareast 28R

In nur wenigen Jahren hat sich die nahe Shanghai ansässige Werft Fareast Boats vom kleinen Hersteller der Kinderjolle Optimist zum breit aufgestellten Werftbetrieb für Boote und Yachten entwickelt. Die 2015 vorgestellte 28R wurde noch im selben Jahr Internationale Klasse des Weltseglerverbandes.

Test: Aqualine 750E

Mit der 7,50 m langen und 2,50 m breiten Aqualine 750e gibt die allseits bekannte Modellreihe aus dem brandenburgischen Werder ihren Einstand im Kreise der von Elektromotoren angetriebenen Freizeitboote. Wir hatten die Gelegenheit, den mit einem führerscheinfreien Torqeedo-Außenborder bestückten Family Cruiser auf der Havel zu testen.

Test: Greenline Neo Open

Mit der Greenline Neo erweitert der slowenische Hersteller sein Angebot um einen sehr attraktiven 33-Footer, den es in drei Ausführungen gibt. Wahlweise von Benzin- oder Elektro-Außenbordern angetrieben, testeten wir die Baunummer 2 des Open-Modells mit zwei 200-PS-Mercury-Motoren.