ADAC Motorsport – Spannungsträger im Rennen

Herausforderung Wendeboje

Sie sind orange oder gelb und markieren die Kurse für Rennbootpiloten auf Mosel, Rhein oder dem Dürener Badesee. Wendebojen sind das Kriterium und sorgen für die Spannung in Motorbootrennen.

Zwei Bojen, drei, vier oder gar mehr? Diese Frage stellt sich den Kurssetzern vor je-dem Motorbootrennen aufs Neue. Die Kurssetzung kann entscheidend zum Spannungsfaktor in Rennen beitragen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Rennbootklassen können die Katamarane von ADAC Motorboot Masters und ADAC Motorboot Cup sowohl Links- als auch Rechtskurven fahren. »Mit Rechtskurven wird das Rennfahren schon anspruchsvoller, aber auch Strecken, auf denen es nur linksrum geht, können schwierig sein«, erklärt Vorjahresmeister Kevin Köpcke. Oft wird die Kurssetzung ohnehin durch die geographischen Gegebenheiten des Veranstaltungsorts vorgegeben. So hat man auf Seen mehr Möglichkeiten als auf engen Flüssen, auf denen meist nur Zwei-Bojen-Kurse möglich sind. Einen Sonderfall bilden die Kurse für den ADAC Jetboot Cup, denn die wendigen PS-Monster fahren ein Vielfaches der Bojen, die in den Katamaran-Klassen im Einsatz sind. Am Ende des Tages ist es aber nicht die Kurssetzung, die den Ausschlag über Sieg und Niederlage gibt. »Wenn dir ein bestimmtes Gewässer liegt, ist es egal, wie viele Bojen gesetzt sind. Hier in Kriebstein kannst du mir sechs oder sieben Bojen auch setzen und es wird mir nicht schwerer fallen«, sagte Mike Szymura, der zuletzt drei der vier Rennen auf seinem Lieblingskurs gewinnen konnte.

Text: Michael Höller

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