Yachtelektronik

Die Zukunft voll digital

Wurde vor rund zehn Jahren von Navigationselektronik gesprochen, waren Plotter, Radar, UKW-Funk und auch ein Echolot gemeint. Heute profitieren Skipper von einem digitalen Gesamtsystem. 

Alle relevanten Informationen auf einen Blick verfügbar machen, das ist der Anspruch der modernen Bordtechnik. Möglich macht das die Elektronik, die ja in weiten Teilen unser modernes Leben bestimmt. Wo zu analogen Zeiten zahlreiche Runduhren Auskunft über Drehzahl, Motortemperatur, Öldruck, Tankinhalt und Geschwindigkeit lieferten, werden diese Information nun auf einem oder mehreren Monitoren angezeigt. Auch die einst als Einzelkämper vor sich hinwerkelnden Echolote, Radargeräte und Kartenplotter sind nun in ein Gesamtsystem eingebunden. Der Skipper hat die Möglichkeit, nur die für ihn relevanten Werte angezeigt zu bekommen. Alles übrige wird kurzerhand ausgeblendet, kann aber jederzeit wieder angezeigt werden.

Besitzer ältere Boote werden sich die Frage stellen: Kann man die feine neue Technik auch nachrüsten? Wasdie reine Navigationsausstattung angeht sicherlich ja. Sollen aber auchdie Motordaten eingebunden sein, hängt es von der Bauart der Maschinen ab. Meist wird es nicht möglich sein. Erleichterungen bei Hafenmanövern mittels Joysticksteuerung ist aber sehr wohl nachrüstbar. Hier hat sich der aus Italien kommende Yachtcontroller etabliert, der in der neuesten Version mit dem Namen EN-JOY ebenfalls einen Stick aufweist. Mit der handlichen Fernbedienung können die Motoren und die Strahlruder sowie die Ankerwinde angesprochen werden. Die zur Umsetzung der Befehle notwendige Technik wird im Bootsinneren verbaut. Nachrüstbar sind viele Motoren, die ab der Jahrtausendwende in Betrieb genommen wurden. Der Vorteil des mobilen Helferleins: Der Skipper kann von jedem Platz an Bord sein Boot manövrieren und hat kritische Situationen direktim Blickfeld. Bei allen Möglichkeiten, die die neue Technik an Bord bietet,sollte ein wesentlicher Aspekt des Bootfahrens aber nicht in Vergessenheit geraten: der Genuss. Wer sich voll auf die Technik konzentriert, verpasst die schönen Momente auf dem Wasser. Die Technik soll helfen, das Bootfahren zu erleichtern, und nicht nur den Spieltrieb befriedigen.

Den ganzen Artikel lesen Sie in SKIPPER 01/2015.
Text: Klaus Schneiders

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